Äpfel, Tomaten, Erdbeeren: Grundschüler entdecken die Vielfalt von Nutzpflanzen
Wann können Äpfel geerntet werden? Wie baut man Tomaten an? Warum gibt es Erdbeeren aus Deutschland nur im Mai und Juni? – Grundschüler der Initiative „SMS. Sei schlau. Mach mit. Sei fit.“ des Deutschen Diabetes-Zentrums lernen im Botanischen Garten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wie Obst und Gemüse angebaut werden und welchen Ursprung pflanzliche Lebensmittel haben.
(Düsseldorf, 18.05.2017) Das Angebot an Obst und Gemüse in Supermärkten und Discountern ist über das gesamte Jahr hinweg äußerst reichhaltig. Zunehmend wissen viele Kinder jedoch nicht mehr, woher unsere pflanzlichen Lebensmittel stammen. Aus diesem Grunde lädt der Freundeskreis Botanischer Garten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V. die Schülerinnen und Schüler der Initiative „SMS. Sei schlau. Mach mit. Sei fit.“ des Deutschen Diabetes-Zentrums zu einem Besuch der Nutzpflanzenabteilung des Botanischen Gartens ein. Unter der Leitung des Biologen Dr. Joachim Busch lernen die Kinder der GGS Am Köhnen die Nutzpflanzen in ihrer ursprünglichen Form kennen und können ihre Entwicklung bis zur Blüte- und Fruchtzeit und darüber hinaus beobachten. Zusätzlich erleben die Grundschülerinnen und -schüler während der lebensnahen und erfahrungsbetonten Führung die Vielfalt der Pflanzen und erfahren spannende Geschichten sowie wissenschaftliche Erkenntnisse über die Herkunft und die unterschiedliche Nutzung der einzelnen Pflanzen.
„Vielen Kindern ist heute nicht mehr bewusst, wie Nutzpflanzen angebaut werden und welchen Ursprung pflanzliche Lebensmittel haben. Daher möchten wir den Kindern mit dieser Aktion vermitteln, woher unsere Nahrung stammt und wie vielfältig unsere regionalen Obst- und Gemüsesorten sind“, begründet Brigitte Flach, Vorsitzende des Freundeskreises Botanischer Garten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V., ihr Engagement. „Indem die Kinder sich intensiv mit natürlichen Nahrungsmitteln beschäftigen, möchten wir die Akzeptanz, aber auch Wertschätzung gegenüber unseren Nutzpflanzen, speziell Obst und Gemüse, steigern“, ergänzt Projektleiter Prof. Dr. Karsten Müssig.